Die Diagnose Brustkrebs wirft viele Fragen auf und bringt zahlreiche Unklarheiten mit sich. Hier finden Sie kompakte Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Brustkrebs.

Ärztin im Gespräch mit einer Patientin
iStock-1157591981_PeopleImages

Checkliste – gut vorbereitet für den Arztbesuch

Bei einem Arztgespräch gibt es vieles zu beachten. Damit Sie keine wichtigen Fragen vergessen, haben wir eine hilfreiche Übersicht zusammengestellt. Sie enthält wesentliche Fragen zu allen Phasen – von der Diagnose über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bis zur anschliessenden Nachsorge. Mit der Checkliste sind Sie optimal auf Ihr nächstes Arztgespräch vorbereitet.

Titelblatt der Checkliste für das Arztgespräch

Allgemeine Fragen zur Brustkrebserkrankung

  • Was ist Brustkrebs?

Brustkrebs beschreibt eine Krebsart, die von Zellen in der Brust ausgeht. Der Krebs kann in einer Brustdrüse oder einem Milchgang beginnen und sich im Verlauf in umliegendes Gewebe ausbreiten.

  • Wer ist von Brustkrebs betroffen?

Brustkrebs betrifft überwiegend Frauen, etwa ein Prozent der Betroffenen sind jedoch Männer.  Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Bestimmte genetische Veränderungen erhöhen ebenfalls das Risiko.

  • Welche Symptome können bei Brustkrebs auftreten?

Zu den Symptomen gehören Knoten und Verdickungen in der Brust. Weitere mögliche Beschwerden einer Brustkrebserkrankung sind Veränderungen in der Grösse oder Form der Brust und der Haut im Brustbereich sowie Auffälligkeiten an der Brustwarze wie etwa Entzündungen oder Ausfluss und Schmerzen in einem Teil der Brust.

  • Was sind die Ursachen von Brustkrebs?

Grundlegend entsteht Brustkrebs, wenn einzelne Brustzellen entarten und in der Folge beginnen, sich unkontrolliert zu teilen. Durch die übermässige Vermehrung der Zellen bildet sich ein sogenannter Tumor, der sich zunächst in der Brust und später auch auf andere Gewebe ausbreiten kann. Warum genau einzelne Brustzellen sich derartig verändern, ist nicht vollends verstanden. Allerdings ist bekannt, dass bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen.

  • Wie wird Brustkrebs diagnostiziert?

Besteht der Verdacht auf Brustkrebs, kommen verschiedene Diagnoseverfahren zum Einsatz. Zu ihnen zählen körperliche Untersuchungen, die Mammografie, der Brustultraschall, die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Biopsie (Gewebeentnahme).

  • Wie wird Brustkrebs behandelt?

Die Behandlung von Brustkrebs richtet sich nach verschiedenen Faktoren, einschliesslich Art und Stadium des Brustkrebses. Wesentliche Therapieoptionen sind die Brustoperation, die Strahlentherapie sowie medikamentöse Behandlungen. Letztere umfassen unter anderem die Chemotherapie, die Antihormontherapie und zielgerichtete Therapien. 

  • Was sind die Risikofaktoren für Brustkrebs?

Verschiedene Risikofaktoren können die Entstehung von Brustkrebs begünstigen. Dazu gehören unter anderem das Alter, eine familiäre Vorgeschichte von Brustkrebs, bestimmte genetische Veränderungen (Mutationen), das Alter bei der ersten Menstruation und beim Eintritt der Wechseljahre, Alkoholkonsum und Übergewicht.

Fragen zu den verschiedenen Brustkrebsarten

  • Welche Arten von Brustkrebs gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Brustkrebs, darunter das duktale Carcinoma in situ (DCIS), das invasive duktale Karzinom (IDC), das invasive lobuläre Karzinom und den inflammatorischen (entzündlichen) Brustkrebs. Daneben gibt es seltene Arten wie den Phylloidtumor und das Angiosarkom im Brustbereich.

  • Was bedeutet duktales Carcinoma in situ (DCIS)?

DCIS ist eine Frühform von Brustkrebs, bei dem sich Krebszellen innerhalb der Milchgänge ausbilden und sich noch nicht in das umgebende Brustgewebe ausgebreitet haben. Das DCIS wird häufig im Rahmen der Mammografie erkannt.

  • Was ist invasiver duktaler Brustkrebs (IDC)?

IDC ist die häufigste Form von Brustkrebs. Es beginnt in einem Milchgang, breitet sich jedoch in das umgebende Gewebe aus und kann schliesslich auch entfernte Organe erreichen, also Metastasen ausbilden.

  • Was ist invasives lobuläres Karzinom (ILC)?

ILC beginnt in den Drüsenläppchen der Brust, die die Milch produzieren. Das ILC kann sich – wie das IDC – auf andere Teile des Körpers ausbreiten.

  • Was ist inflammatorischer Brustkrebs?

Inflammatorischer Brustkrebs ist eine seltene, aggressive Form von Brustkrebs. Sie ist durch Zeichen einer Entzündung, häufig eine Schwellung und Rötung der Brust, gekennzeichnet.

  • Was ist triple-negativer Brustkrebs?

Triple-negativer Brustkrebs ist eine aggressive Form von Brustkrebs, bei der weder Östrogen-, Progesteron- noch HER2-Rezeptoren auf den Krebszellen nachweisbar sind. Dieser Umstand begrenzt die Therapieoptionen.

  • Was ist HER2-positiver Brustkrebs?

HER2-positiver Brustkrebs ist eine Form von Brustkrebs, bei dem die Krebszellen grössere Mengen des HER2-Proteins auf ihrer Oberfläche aufweisen. Bestimmte Therapieoptionen machen sich diesen Umstand zunutze.

  • Was ist metastasierter Brustkrebs?

Von metastasiertem Brustkrebs ist die Rede, wenn der Tumor Tochtergeschwülste in anderen Organen gebildet hat. Bei Brustkrebs ist das vor allem in den Knochen, der Lunge, der Leber oder dem Gehirn der Fall. Fachleute sprechen dann auch von fortgeschrittenem Brustkrebs oder Brustkrebs im Stadium IV.

  • Was ist Paget-Karzinom der Brust?

Das Paget-Karzinom der Brust ist eine seltene Form von Brustkrebs, die sich auf der Haut der Brustwarze oder im Warzenhof entwickelt. Sie ruft oftmals Juckreiz, Brennen und Hautveränderungen hervor.

Fragen zur Vorsorge bei Brustkrebs

  • Was bedeutet Vorsorge bei Brustkrebs?

Die Brustkrebsvorsorge umfasst regelmässige körperliche Untersuchungen der Brust und, je nach Alter der Person, Mammografien, um einen möglichen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. 

  • Wie führe ich eine Selbstuntersuchung der Brust durch?

Frauen sollten ihre Brust regelmässig selbst untersuchen. Diese Selbstuntersuchung umfasst das systematische Abtasten der Brust und der Achselhöhlen mit den Fingerspitzen sowie das Betrachten der Brüste im Spiegel, um auffällige Veränderungen wie Dellen, Rötungen oder Hautveränderungen zu erkennen.

  • Was ist eine Mammografie?

Die Mammografie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust, die im Rahmen der Früherkennung von Brustkrebs eingesetzt wird. Mit ihrer Hilfe lassen sich kleinste Veränderungen im Gewebe bereits feststellen, bevor sie zu ertasten sind.

  • Ist eine Mammografie schmerzhaft?

Eine Mammografie kann unangenehm oder leicht schmerzhaft sein, da die Brust zwischen zwei Platten gedrückt wird, um ein aussagekräftiges Bild zu erhalten. Der Druck erfolgt jedoch nur für kurze Zeit und wird sofort nach der Aufnahme gelöst.

  • Gibt es Möglichkeiten, das Risiko von Brustkrebs zu reduzieren?

Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Brustkrebsrisiko zu reduzieren. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmässige körperliche Aktivität, Vermeidung von Übergewicht, kein übermässiger Alkoholkonsum und der Verzicht auf Rauchen.

  • Ab welchem Alter sollten Frauen mit der Brustkrebsvorsorge beginnen?

Fachleute empfehlen Frauen ab dem 20. Lebensjahr, ihre Brust in regelmässigen Abständen selbst abzutasten. Ab wann und wie häufig ärztliche Untersuchungen und Mammografien durchgeführt werden, ist abhängig von individuellen Risikofaktoren und nationalen Richtlinien.

  • Was passiert, wenn bei der Brustkrebsvorsorge eine Auffälligkeit besteht?

Kommt es im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung zu einem verdächtigen Befund, lässt sich durch weitere Diagnoseverfahren feststellen, ob es sich möglicherweise um Brustkrebs handelt. Zu diesen Verfahren zählen unter anderem verschiedene Bildgebungsmethoden sowie die Biopsie (Gewebeentnahme).

Fragen zur Früherkennung bei Brustkrebs

  • Was bedeutet Brustkrebsfrüherkennung?

Die Früherkennung von Brustkrebs erfolgt durch sogenannte Screening-Verfahren, mit deren Hilfe die Erkrankung früh – noch vor dem Auftreten erster Symptome – festgestellt werden soll. Dazu gehören Tastuntersuchungen der Brust und die Mammografie.

  • Was sind mögliche Symptome von Brustkrebs?

Symptome können Knoten oder Verdickungen in der Brust oder Achselhöhle, Veränderungen in Grösse, Form oder Haut der Brust, Brustschmerzen, Auffälligkeiten der Brustwarze (Entzündungen, Ausfluss) sowie Rötungen oder Schuppungen der Brusthaut oder der Brustwarze sein.

  • Was bedeutet es, wenn ein Knoten in meiner Brust tastbar ist?

Viele Frauen haben Knoten oder verhärtete Bereiche in ihrer Brust, diese sind häufig harmlos. Allerdings sollte jeder neue oder veränderte Knoten ärztlich untersucht werden, um Brustkrebs auszuschliessen.

  • Kann ich Brustkrebs durch eine Selbstuntersuchung meiner Brust erkennen?

Selbstuntersuchungen können dabei helfen, Veränderungen der Brust zu bemerken, und Anlass für weitere Untersuchungen sein. Mammografien im Rahmen der Früherkennung können Anzeichen von Brustkrebs erkennbar machen, bevor sie durch eine Selbstuntersuchung bemerkbar sind.

  • Können Männer ebenfalls Brustkrebs bekommen?

In seltenen Fällen erkranken auch Männer an Brustkrebs.

Fragen zur Behandlung von Brustkrebs 

  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Brustkrebs?

Die Behandlung von Brustkrebs richtet sich nach verschiedenen Faktoren, einschliesslich Art und Stadium des Brustkrebses. Wesentliche Therapieoptionen sind die Brustoperation, die Strahlentherapie sowie medikamentöse Behandlungen. Letztere umfassen unter anderem die Chemotherapie, die Antihormontherapie und zielgerichtete Therapien. 

  • Was ist eine Lumpektomie?

Die Lumpektomie ist eine Form der brusterhaltenden Operation. Bei diesem chirurgischen Eingriff werden nur der Tumor und seine Randbereiche im gesunden Gewebe entfernt, nicht aber die gesamte Brust.

  • Was ist eine Mastektomie?

Eine Mastektomie ist eine Operation, bei der die gesamte Brust entfernt wird, um den Krebs zu beseitigen. Nach einer Mastektomie kann die Brust gegebenenfalls rekonstruiert werden.

  • Was ist eine Chemotherapie?

Chemotherapie ist eine systemische Therapie mit bestimmten Medikamenten – sogenannten Zytostatika –, die insbesondere sich schnell teilende Zellen wie Krebszellen im ganzen Körper angreift. Sie kann vor der Operation zum Einsatz kommen, um die Tumorgrösse zu verringern, oder nach der Operation, um verbleibende Krebszellen zu vernichten.

  • Was ist eine Strahlentherapie?

Die Strahlentherapie ist neben der Operation und der medikamentösen Therapie ein zentrales Behandlungsverfahren bei Brustkrebs. Bei der Strahlentherapie wird hochenergetische Strahlung eingesetzt und gezielt auf den Tumor ausgerichtet, um Krebszellen abzutöten.

  • Was ist eine Antihormontherapie?

Menschen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs erhalten in der Regel im Anschluss an die Operation eine Antihormontherapie über mehrere Jahre. Die eingesetzten Medikamente blockieren die Wirkung bestimmter Hormone wie Östrogen und hemmen so deren wachstumsfördernde Wirkung auf die Krebszellen.

  • Was ist eine zielgerichtete Therapie?

Unter zielgerichteten Therapien verstehen Fachleute medikamentöse Behandlungsansätze, die spezifisch auf die Krebszellen wirken. Dabei lassen sich bestimmte Eigenschaften der Krebszellen nutzen, um sie gezielt anzugreifen.

  • Was bedeutet neoadjuvante und adjuvante Therapie?

Die neoadjuvante Therapie bezeichnet Behandlungsmassnahmen, die vor der Hauptbehandlung – in der Regel vor der Operation – durchgeführt werden. Das Ziel der neoadjuvanten Behandlung ist häufig, den Tumor so weit wie möglich zu verkleinern. Adjuvante Therapie hingegen meint Behandlungen, die nach der Hauptbehandlung zum Einsatz kommen und das Risiko eines Krankheitsrückfalls vermindern sollen.

Fragen zur Nachsorge bei Brustkrebs

  • Was bedeutet Nachsorge bei Brustkrebs?

Im Rahmen der Nachsorge unterziehen die Patientinnen sich regelmässigen medizinischen Untersuchungen. Auf diese Weise lässt sich ein Krankheitsrückfall möglichst früh entdecken, um zeitnah entsprechende Behandlungsmassnahmen einzuleiten. Die Nachsorge kann regelmässige Mammografien, Bluttests, körperliche Untersuchungen und gegebenenfalls andere Scans oder Tests umfassen.

  • Welche Rolle spielt der Lebensstil?

Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für ein erneutes Auftreten von Brustkrebs zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität, Stressmanagement, Vermeidung von Alkohol und Tabak sowie eine regelmässige Nachsorge.

  • Ist es normal, Angst vor dem Wiederauftreten der Erkrankung zu haben?

Es ist völlig normal und menschlich, wenn Sie sich Gedanken um einen Krankheitsrückfall machen und dabei Gefühle wie Angst aufkommen. Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam, Ihrer Familie oder Freundinnen und Freunden und suchen Sie nach Möglichkeiten, mit Ihrer Angst umgehen zu lernen. 

  • Wie wirkt sich eine Antihormontherapie auf die Nachsorge aus?

Die Antihormontherapie kann als Teil der Nachsorge bei hormonempfindlichem Brustkrebs betrachtet werden. Sie hat zum Ziel, das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung zu reduzieren. Bei Nebenwirkungen sollten Patientinnen immer Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt halten.

  • Müssen Patientinnen nach einer Mastektomie weiterhin zur Mammografie?

Wurden beide Brüste im Rahmen einer Mastektomie vollständig entfernt und nicht durch neues Brustgewebe ersetzt, sind in der Regel keine Mammografien mehr notwendig. Nach einer einseitigen Mastektomie oder einer brusterhaltenden Operation sind weiterhin Mammografien für die verbleibende Brust beziehungsweise beide Brüste empfohlen.

  • Wie können Patientinnen mit den psychischen Belastungen umgehen?

Psychoonkologische Unterstützung, Selbsthilfegruppen, Entspannungstechniken und Gespräche mit Angehörigen, Freundinnen und Freunden können helfen, mit emotionalen Belastungen umzugehen. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, diese zu benötigen.

  • Was sollten Patientinnen bei der Nachsorge ansprechen?

Im Rahmen des Nachsorgetermins sollten alle körperlichen Beschwerden, Bedenken, Nebenwirkungen der Behandlung, emotionale oder psychische Belastungen und alle sonstigen Fragen besprochen werden. Eine offene Kommunikation zwischen Patientin und Ärztin oder Arzt ist essenziell, um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.

Fragen zum metastasierten Brustkrebs

  • Was bedeutet metastasierter Brustkrebs?

Hat der Brustkrebs Metastasen gebildet – Fachleute sprechen dann von metastasiertem Brustkrebs oder Brustkrebs im Stadium IV –, hat er sich in andere Organe ausserhalb der Brust ausgebreitet. Bei Brustkrebs sind am häufigsten die Lunge, die Leber, die Knochen und das Gehirn betroffen.

  • Welche Symptome können bei metastasiertem Brustkrebs auftreten?

Die Symptome können je nach dem Ort der Metastasen variieren und Knochenschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwellungen, Gelbsucht oder neurologische Symptome umfassen. Weiterhin sind auch Symptome in der Brust wie Knoten, Hautveränderungen oder Ausfluss aus der Brustwarze möglich.

  • Wie lassen sich Metastasen bei Brustkrebs diagnostizieren?

Zur Diagnose von Metastasen bei Brustkrebs kommen häufig bildgebende Verfahren wie die Computertomografie (CT), die Positronenemissionstomographie (PET) und die Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Eine Biopsie (Gewebeentnahme) kann gegebenenfalls einen Verdacht bestätigen und weitere Informationen über die Eigenschaften der Krebszellen liefern.

  • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für den metastasierten Brustkrebs?

Zur Behandlung von metastasiertem Brustkrebs werden verschiedene Behandlungen in Kombination eingesetzt. Es sind unter anderem eine Bestrahlung der Metastasen sowie medikamentöse Behandlungen wie Chemotherapie, Antihormontherapie und gezielte Therapien möglich. In seltenen Fällen lassen sich Metastasen auch operativ entfernen. Die Behandlung von metastasiertem Brustkrebs zielt darauf ab, das Wachstum und die Ausbreitung der Erkrankung möglichst unter Kontrolle zu bringen und Symptome zu lindern.

  • Ist metastasierter Brustkrebs heilbar?

Ist der Brustkrebs schon weit fortgeschritten und hat sich in andere Organe ausgebreitet, ist er womöglich nicht mehr heilbar im medizinischen Sinne. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten können jedoch dazu beitragen, die Krankheit zu kontrollieren und die Lebensqualität und die Lebenserwartung zu verbessern.

  • Gibt es klinische Studien für metastasierten Brustkrebs?

Ja, es gibt verschiedene klinische Studien, die neue Therapien für fortgeschrittenen Brustkrebs untersuchen. Patientinnen können mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt über die Möglichkeit sprechen, an einer klinischen Studie teilzunehmen.

  • Was bedeutet palliative Pflege im Zusammenhang mit metastasiertem Brustkrebs?

Die palliative Pflege hat zum Ziel, die Symptome der Erkrankung und die Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern und so die Lebensqualität zu verbessern. Unter bestimmten Voraussetzungen können Patientinnen und ihre Angehörigen professionelle Unterstützung im Alltag erhalten.

  • Welche Auswirkungen von metastasiertem Brustkrebs auf die geistige Gesundheit sind möglich?

Metastasierter Brustkrebs hat nicht nur körperliche Beschwerden zur Folge, sondern kann auch psychischen Stress verursachen, einschliesslich Ängsten und Depressionen. Eine psychologische Behandlung von Patientinnen ist daher häufig Teil der umfassenden Brustkrebstherapie. Sollten Sie von psychischen Problemen betroffen sein, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Sie oder er kann Ihnen weiterhelfen.

Das könnte Sie auch interessieren

x
iStock-987237252_FatCamera
x
iStock-1499725225_nortonrsx